Kunde ZEISS – Kategorie Werbevideo
Branche Konsumgüter
Kunde ZEISS – Kategorie Werbevideo
Branche Konsumgüter
Video-Case No.1
Wie eine Figur das Web rockt.
Als wir im Briefing saßen und die Fakten hörten, staunten wir nicht schlecht: Allein achzig Mal am Tag (!) schauen wir durchschnittlich auf unser Smartphone. Wechselnde Screens und Sehentfernungen tun ihr Übriges – das ganze nennt man: „Digitalen Sehstress“. Und das wiederum ist gar nicht gut für unsere Augen.
Einer unserer ersten Gedanken: das arme Auge! Dann ging es Schlag auf Schlag – wir schufen einen kleinen Character, dem die Widrigkeiten des Sehstresses eins zu eins widerfahren. Unterhaltsam, frech und überraschend für eine Pre- miumbrandwie Zeiss.
Doch alles nur halb so schlimm, denn die Zeiss-Ingenieure retten arme Augen mit einer genialen Erfindung: digitale Brillengläser zur Hilfe, zum Schutz und zur Schonung für die- jenigen unter uns die eigentlich lieber auf Ihr Handy als auf ihre Pizza schauen.
(PW: 1234)
Am Anfang steht immer ein konzeptioneller Gedanke: also wenn ein Auge soviel mitmachen muss, dann ist es ganz schön arm dran. Also ist es ein „armes Auge“. Ihm muss geholfen werden. Genau das tun die Brillengläser von Zeiss auf vielfältigste Art. Ob beim Surfen oder Autofahren…
Ist eine Idee geboren, geht das kreative Handwerk erst richtig los – denn wie soll die Idee nun umgesetzt werden? Wie genau geht die Story? Hierzu wird ein Script ausgetüftelt und ein Storyboard gezeichnet, in welches es nur die besten Einfälle einfliessen. Hat der Kunde das Storyboard freigegeben beginnt endgültig die Produktionsphase des Videos.
Ein armes Auge – wie soll es aussehen?? Wie kann es in einer so reduzierten Form überhaupt Emotionen rüberbringen? Hat es Arme? Hat es Beine? Hat es beides? Soll es eher gescribbelt oder eher im Vektorstil oder in einer Mischform aus beidem sein? Ok – das Budget erlaubt eine aufwändigere Umsetzung …. wunderbar.
Wenn der Charakter steht, wird erstmal ein grober Trickfilm(Animatic) angelegt, um ein Gefühl Timing und Tempo der Story zu bekommen. Erst wenn dies perfekt funktioniert, werden über mehrere Tage alle finalen Illustrationen in Farbe und mit viel Tiefe und Strukturen erstellt.
Stehen die Vorlagen werden für ein 35 Sekündiges Video schon mal gut gern zwei Wochen harte Animationsarbeit für mehrer Motiondesigner fällig – ein Auwand der sich am Ende allerdings mehr als gelohnt hat: denn aus einem Video wurde eine Serie sowie eine digitale Kampagne bis hin zur Microsite. Fazit: das arme Auge wurde „web-berühmt“ und hat viele, sehr viele digitale Brillengläser zwischen sich und die „Digital Natives“ gebracht.
Ein tougher Job: die Zielgruppe für ein sehr hochwertiges, innovatives aber schwer zu kommunizierendes Produkt wie digitale Brillengläser zu begeistern. Das „arme Auge“ als tragende und tragische Figur war unsere kreative Antwort und hat hervorragend gearbeitet!
Vom Werbevideo bis zur Landing-Page! Fortsetzung folgt sicherlich …
KLAUS SCHWOPE, CREATIVE DIRECTOR
Von wegen Einzelmeister – hier das zweite Video zum Thema „Drive Safe“.
Sogar seine eigene Microsite hat das „arme Auge“ (Agentur: TLGG).