
Kampf der Videogiganten

Facebook vs. Youtube:
die wichtigsten Video-Plattformen für Ihre Marke! David gegen Goliath. Böhmermann gegen Erdogan. Alle gegen Schweiger. Gut, ganz so schlimm ist es nicht um diese beiden Videogiganten bestellt, aber immerhin ist das Battle zwischen den beiden Neu-Konkurrenten beachtlich.
Auf Youtube werden täglich Hunderte Millionen Stunden Videomaterial hochgeladen. Facebook hat sich vor einigen Jahren selbst für videotauglich erklärt – und Youtube kurzzeitig überholt. Heute haben Facebook-Videos bis zu 8 Millionen Views täglich.
Eine Studie von Ogilvy fand allerdings heraus, dass etwa drei Viertel davon vom Konkurrenten geklaut wurde. Ein klarer Sieg für Youtube? Auch Google kürte die Video-Plattform in einer neuen Studie zum Spitzenreiter. Generell wird dem digitalen Video-Content eine große Zukunft vorausgesagt:
• 2015 schauten die zwischen 18-49 Jährigen 4% weniger fern, dafür ging ihr Youtube-Konsum auf 74% hoch
• Bereits 2025 werden sich 6 von 10 Usern nur noch für Online-TV entscheiden
• Unter B2B-Unternehmen nutzen 96% Video-Content als Teil ihres Online-Marketings; 73% berichten von positiven Resultaten
• Die Hälfte aller Werbetreibenden schiebt ihr Budget schon jetzt von TV auf Online
Der Vorteil von Facebook? Videos werden im Vorbeiscrollen geschaut, während auf der reinen Video-Plattform danach gesucht werden muss. Facebook sammelt eine große Menge an User-Daten und schaltet Werbung konkret auf Zielgruppen. Youtube hingegen ist als Standardadresse mit über 1 Million Nutzer im Video ungeschlagen.
So oder so: Das Zeitalter des Video-Content hat längst begonnen. Passend dazu haben wir alternative Plattformen für Ihr Online-Marketing zusammengestellt. Film ab.
Snapchat
Wir haben uns lange dagegen gewehrt. Wir sind sogar nach dem Versuch Snapchat zu verstehen, drei Mal den Himalaya hoch, um uns wieder zu finden. Dennoch ist Snapchat DAS Tool für junge Zielgruppen. Sie laden dort Ihre Unternehmens-”Stories” mithilfe von Bildern und Videos hoch. Diese können Sie sinnlos bemalen oder ihnen einen Pferdekopf aufsetzen. Scheißegal; 200 Millionen User im Monat sprechen für sich. Say whaaaat. Yolo! (Wir haben’s gleich.)
User: 200 Millionen monatlich
Vimeo
Stellen Sie sich Vimeo wie den Rucksacktouristen unter den Streaming-Diensten vor: unabhängig, kreativ, unkonventionell. Hauptsächlich gibt es hier Kurzfilme und andere kreative Ergüsse junger Videokünstler zu bestaunen. Katzenvideos? Da müssten Sie schon eine Suchanzeige an der nächsten Straßenlaterne aufgeben. Das medienaffine Umfeld lohnt sich jedenfalls, um trendbewusste Zielgruppen zu erreichen; professionelle Inhalte sind Status Quo. Der Account und das Hochladen sind kostenlos.
User: 170 Millionen im Monat
Vine
6 Sekunden. So lange habe wir Zeit, Ihnen die Plattform zu erklären: Denn 6 Sekunden dauern die Videos, die bei Vine hochgeladen werden dürfen. Über 200 Millionen Nutzer monatlich, 9000 Videos in der Minute. Halten Sie Ihre Story kurz und funky. Bäm!
Veoh
California Streaming aus San Diego. Die User dürfen unbegrenzt lange Videos hochladen. Das geht bei Youtube nicht. Auch bei den Formaten gibt es keine festen Vorgaben – allerdings finden sich kurze Clips bei Veoh selten. Neben Spielfilmen und Serien entdecken Sie viele Privatvideos. Dennoch ein ideales Umfeld für junge Zielgruppen, die alles gesehen haben – und nie das gefunden, was sie suchten.
User: bis zu 17 Millionen im Monat
Instagram
2013 hat Facebook – Zuckerberg kaufte die Plattform auf – bekannt gegeben, dass auf Instagram 15 Sekunden lange Videos hochgeladen werden können. Schon lange ist er Dienst unter konsum- und trendbewussten Hipstern, Müttern und Teenies beliebt. Selbst unbekannte Fashionblogger fahren mit Klickzahlen auf, von denen Unternehmen nur träumen. Wir denken bei Instagram zwar auch an französische Magermodels, aber bei beiden gilt: Da muss was dran sein.
User: insgesamt 300 Millionen
Das nutcracker-Fazit:
Egal, wo Sie schalten, seien Sie sicher: Die Generation “Streaming-Dienste” hat keinen Bock auf Langeweile. Kurz und prägnant muss es sein – und relevant. Umso wichtiger wird es, Ihre Zielgruppe dort anzutreffen, wo sie sich aufhält. Schaffen Sie Unvergessliches.
Sie wissen ja, wo Sie uns finden.